Hazel Brugger. Hazel Brugger? Hazel Brugger. Sie ist schuld an meinem poetischen Schaffen. Damals, 2017, im Kleintheater Luzern stand – nein – fläzte sie auf der Bühne. Machte launige Sprüche und improvisierte, ohne dass es jemand merkte. Mit Brugger auf der Bühne: zwei Gäste. Den einen habe ich vergessen. Die andere nicht: Marguerite Meyer. Eine Spoken-Word-Künstlerin, von der ich vorher noch nie gehört hatte (ich war wegen Hazel da). Meyer war nicht nur gut, sie sorgte dafür, dass ich das Genre selbst ausprobieren wollte.
Und so entstand «Going Poetry…». Eine erste Sammlung ätherischer, essayistischer und mitunter schräger Texte. Uraufführung war im Juni 2019 in der Gewürzmühle in Zug. Und da niemand pfiff, niemand den Saal verliess und niemand sein Geld zurückverlangte, mache ich weiter. Damit ich der Hazel dereinst von ihren Verkupplungskünsten erzählen kann.